
Gare Maritime glänzt ganz in Holz
Einst war er Europas größter Güterbahnhof. Jetzt ist Brüssels monumentaler Gare Maritime Europas größtes CLT-Projekt: Von Neutelings Riedijk Architects mit Brettsperrholz in einen überdachten Stadtteil verwandelt, präsentiert sich die historische Anlage in neuer, nachhaltiger Pracht.
Bis in die 1980er Jahre galt Brüssels „Tour und Taxis“ Gelände als einer der wichtigsten Warenumschlagplätze Europas. Danach verfiel das Anfang des 20. Jahrhunderts errichtete Industrieareal. Und damit auch sein einst als größter Güterbahnhof Europas bekannter Gare Maritime. Erst im neuen Jahrtausend begannen Entwickler, die historischen Bauten Stück für Stück zu renovieren. Mit Erfolg: 2008 erhielt Tour & Taxis den European Heritage Europa Nostra Award. Jetzt kommt auch der Gare Maritime wieder zu Ehren: Als Europas größtes Projekt aus Brettsperrholz (CLT).
Nachhaltiges Vorzeigeprojekt
Schön restaurierte Bahnhöfe gibt es auch anderswo. Doch dieser ist viel mehr als bloße Augenweide. Denn Entwickler Extensa und das Team von Neutelings Riedijk Architects liefern mit dem neuen Gare Maritime ein Musterbeispiel nachhaltiger Ausführung. Unter dem eleganten Stahldach ist jetzt alles aus Holz. Das Bahnhofsrelikt wurde zur „Stadt in der Stadt“ umgebaut. Zu einer, „in der es niemals regnet“. Im 280 Meter langen, 140 Meter breiten Gebäude finden jetzt wieder buntes Leben Raum. Mit Geschäften, Büros, Werkstätten und viel Platz für öffentliche Veranstaltungen.

Das riesige Gebäude besteht aus drei größeren und vier kleineren Hallen, die nun wieder zugänglich gemacht wurden. Unter den bestehenden Dächern der Seitenschiffe wurden zwölf neue Baukörper hinzugefügt. Dadurch stehen insgesamt 45.000 Quadratmeter Fläche fürs neue Mixed-Use-Programm zur Verfügung.
Die zwölf Pavillons schaffen eine neue Struktur aus Boulevards und Straßen, Parks und Plätzen. Diese folgt dem bestehenden städtischen Kontext und der Gebäudestruktur auf natürliche und logische Weise – wie eine echte Stadt
Michiel Riedijk, Architekt und Gründungspartner des Büros Neutelings Riedijk
Der zentrale Raum dient öffentlichen Aktivitäten. Sein angenehmes Klima folgt dem Wechsel der Jahreszeiten. Für Erholungs- und Grünzonen wurde gesorgt: Von Barcelonas „Ramblas“ inspiriert, locken entlang der Seiten prächtige Flanier-Boulevards.
Mediterranes Flair
Die 16 Meter breiten Fußgängerwege bieten Platz für großzügige Innengärten mit großen Bäumen. Das Ziel der Architekten: Eine Anlage, die „das Feeling einer lebendigen Mittelmeerstadt vermittelt, in der man zu jeder Jahreszeit angenehm bummeln kann“.

Die Planung der vielfältigen Grünbereiche übernahm das Studio OMGEVING. Die kreativen Landschaftsarchitekten entwarfen insgesamt zehn Gärten zu vier Themen: Wald-, Blumen-, Rasen- und Duftgarten. Die Auswahl der Pflanzen wurde an Bedingungen angepasst, die mit mediterranem Klima vergleichbar sind. Auf den kleinen Plätzen verführen acht Mosaike des Brüsseler Künstlers Henri Jacobs zum Verweilen.
Erfolgreiche Kooperation
Für die Konstruktion der neuen Einbauten aus Brettsperrholz (CLT) kooperierte Neutelings Riedijk mit Ney & Partners und Bureau Bouwtechniek. Die Fassadenverkleidungen des Gare Maritime wurden in Eiche (FSC) realisiert. Durch die Holzbauweise konnte die verwendete Zementmenge enorm reduziert werden.
Viel Holz, wenig Zement
Ein schöner Beitrag zum Umweltschutz. Schließlich gilt Zementproduktion nach wie vor als Verursacher von viermal mehr Treibhausgasemissionen als der globale Flugverkehr. Sie zählt zu den Hauptemittenten. Anders gesagt: Wäre die globale Zementindustrie ein Land, wäre sie sogar der drittgrößte CO2-Emittent weltweit – übertroffen nur von China und den USA. Und, abgesehen davon: In Beton gebaut wäre der neue Gare Maritime immerhin fünfmal so schwer geraten.


Obendrein habe die Entscheidung für Holz die Bauzeit wesentlich verkürzt, berichten Extensa und die Architekten: Dank Vorfertigung und Trockenbauweise blieb sie deutlich unter jener, die bei gängiger Materialwahl nötig gewesen wäre. Begonnen wurden die Arbeiten im dritten Quartal 2018. Schon im Winter 2019 konnten die ersten Büros im Gare Maritime ihre Pforten öffnen.
Der „zirkuläre“ Gare Maritime
Ein weiteres Thema, das den Architekten am Herzen lag, war Zirkularität: Auf Ressourcenschonung und Wiederverwertung wurde Wert gelegt. Also wurden demontierbaren Verbindungen und modulare Holzbauelemente entworfen.

Brüssels neuer Gare Maritime ist energieneutral und frei von fossilen Brennstoffen. Die Glasfassaden in der Picardstreet sind mit Solarzellen ausgestattet. Auf den Dächern wurde eine Gesamtfläche von 17.000 Quadratmetern mit Solarpaneelen bestückt.
Saubere Energie, hausgemacht
Schon im Juni 2020 verkündete Entwickler Extensa stolz: „Die von EnergyVision installierten Paneele haben bereits eine Million Kilowatt Strom produziert“. Pro Jahr sollen sie drei Millionen Kilowatt saubere Energie liefern. Eine Menge, die für 1.150 Haushalte reicht. Dass das Projekt auch auf Geothermie und Regenwasser-Nutzung zur Gartenbewässerung setzt, versteht sich von selbst.

Das bestehende Bahnhofsgebäude bildet die thermische Hülle, ohne zusätzliche Heizung und Kühlung in den Pavillons. Für diese sorgen zwölf bis zu 140 Meter tiefe geothermische Schächte. Unterstützend wirkt ein passives Kühlsystem, das verdunstetes Regenwasser zur Kühlung in die Gebäude gesogener Luft nützt.
Spezielle Verglasung
Das Dach wurde neu isoliert und die riesigen Fenster an Seiten und Enden der Haupthallen modern verglast. Dabei wurden rund 1.633 Quadratmeter sensorgesteuerte, dimmbare Halio-Verglasungspaneele verwendet. Öffnungslüfter mechanischer Steuerungsvarianten hätten, so die Planer, die Fassadenoptik ohnehin gestört.

Logisch, dass die nachhaltige Renovierung des alten Gare Maritime aufwändiger Vorarbeiten bedurfte. In der ersten Phase wurde das historische Gebäude von Jan de Moffarts Architects, Bureau Bouwtechniek, Ney & Partners und Boydens sorgfältig restauriert. Schwachstellen der aus genieteten Gitterträgern und Drei-Gelenk-Fachwerkbindern bestehenden Tragkonstruktion wurden behoben. Eine penible Analyse mit verschiedenen Szenarien führte zur nachhaltigen Erneuerung der ursprünglichen „Haut“.
Komplexes neues „Innenleben“
Auch die nächste Phase war kein simples Unterfangen. „Das größte Problem war, die neuen Volumina innerhalb der historischen Struktur zu bauen“, schildert Extensa-Projektleiter Kevin De Neve im britischen Magazin „Building“. Und er fügt hinzu: „Um die thermische Ausdehnung und Kontraktion der Stahlstruktur zu ermöglichen, mussten wir sieben Zentimeter Abstand zwischen den beiden belassen“.


Nicht ganz einfach war das Projekt auch für das mit dem Holzbau beauftragte Unternehmen Züblin Timber. Die zentralen Kerne der Gebäude sind aus Fichtenquerblattholz (CLT). Mit einer Säulen- und Balken-Struktur und Böden aus CLT-Platten mit Brettschichtholzrippen.
„Hölzerne“ Herausforderung
Letztere machten zwar für Holzkonstruktionen außergewöhnlich lange Spannweiten möglich. Allerdings erforderten sie beim Gare Maritime eine spezielle Montagetechnik: In der Regel werden die Rippen im Werk auf die Platten geklebt. Doch dies hätte den Transport nach Brüssel ineffizient gemacht.
Die Mission bestand darin, Beton nur für das Fundament und die Bodenplatte zu verwenden. Wir haben 10.000 Kubikmeter Holz verbaut und jede Verbindung mechanisch hergestellt. So, dass wir sie theoretisch auch wieder demontieren können
Kevin De Neve, Bauleiter des Entwickler-Unternehmens Extensa
Eine Werkstatt vor Ort einzurichten wäre kostspielig gewesen, schildert Martin Schimpf von Züblin in „Building“. Also musste eine andere Lösung her. Und so entwarf das Team eine Schraubverbindung, die ohne besonderen Aufwand am Bestimmungsort gefertigt werden kann. Auch der knappe Terminplan konnte eingehalten werden: In zwölf Monaten wurden 10.000 Kubikmeter Holz verbaut.


Gemeisterte Komplikationen, die den Nutzern des schönen Gare Maritime kein Kopfzerbrechen machen werden. Die hellen Büros und Räume warten mit gesundem und offenem Arbeitsumfeld auf.
Die einladenden Pavillons umfassen ein Erdgeschoss mit großen Eichenfenstern, zwei Stockwerke und eine Zwischenebene unterm Dachfirst. Skulpturale Holztreppen über den inneren „Straßen“ verbinden die einzelnen Pavillons.


Durch das Modulsystem des Bauwerks gibt es verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten – von Büros, Werkstätten und Geschäften bis zu Schauräumen. Dass das riesige Projekt zur unübersichtlichen Monsteranlage wird, verhindert ein simpler Trick: Jeder Pavillon hat seine eigene Adresse.

Der neue Gare Maritime ist ein essenzieller Beitrag zur Entwicklung des Tour & Taxis-Standorts und der Brüsseler Kanalzone. Der dazugehörige Entwurf sei für ein funktionales Gebäude„sehr speziell“, urteilt Thijs Van Roosbroeck vom Tragwerksplaner Ney & Partners in „Building“.
Riesengroß und gut durchdacht
Das gigantische Bauwerk, das keine inneren Trennwände hat, wirke strukturell als Einheit. In Wirklichkeit sei es eine Reihe riesiger Hallen mit jeweils 276 Metern Länge: „Es gibt drei Haupthallen. Jede hat eine Dachspannweite von etwa 26 Metern, mit kleineren Hallen dazwischen“.

Die Erhaltung dieses monumentalen historischen Komplexes ist nicht nur ein vorbildliches Exempel nachhaltiger Neugestaltung. Sie ist auch eine wahre Perle in der Reihe aktueller Holzbau-Projekte. Schließlich erlebt der Baustoff seit einigen Jahren ein beeindruckendes Comeback.
Schillernde Holzbau-Perle
Inzwischen schätzen neben Neutelings Riedijk auch viele andere renommierte Büros die Vorteile des Naturmaterials. Spektakuläre Entwürfe von MVRDV, Dorte Mandrup oder Henning Larsen belegen diesen Trend. Und Praxistests widerlegen gängige Vorurteile gegen den Einsatz des nachwachsenden Rohstoffs. Mit dem Gare Maritime beweist das Team von Neutelings Riedijk einmal mehr und auf sehr edle Art, dass Holzbau wieder Zukunft hat.
Text: Elisabeth Schneyder
Bilder: Neutelings Riedijk Architects / Filip Dujardin, Sarah Blee
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Ein ganzer Wohnblock in Berlin Kreuzberg wird aus Holz gebaut, und das in der Vertikalen. Mit einer geplanten Höhe von knapp 100 Metern wird das WoHo Deutschlands höchstes Holzhaus sein.
Unter dem Namen „Movikheien Cabins“ entsteht in Norwegen eine Siedlung aus 16 Stelzenhäusern, die kompromisslos nachhaltig gedacht ist. Autoverbot inklusive.
Im Schweizer Städtebau trifft Star-Architektur auf ökologische Holzbauweise. Mit dem Tilia Tower legt Lausanne in der zukunftstauglichen Stadtentwicklung die Latte hoch.
In Düsseldorf nimmt "The Cradle" schön langsam Gestalt an. Das Bürogebäude in Holz-Hybrid-Bauweise wird nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft errichtet und später genutzt.
Das neue Studienfach der Baubotanik lässt Bäume mit Stahl und Beton verwachsen. Vertreter dieser Disziplin verbinden eine prähistorische indische Bautechnik mit der modernen Architektur.
Star-Architektin Dorte Mandrup setzt einem Mixed-Use-Projekt in Göteborg die Krone auf. Und zwar eine aus Holz. Denn der neue Öko-Bau soll zur Ikone nachhaltiger urbaner Architektur werden.